Wo sind sie geblieben ?

     


An den Kämpfen Heiligenbeiler Kessel

 in der Zeit vom Februar 1945 bis Ende März 1945 nahmen teil :  

 
 
Im Zuge der Geschehnisse des Zweiten Weltkriegs wurde das Kreisgebiet im Februar und März 1945 Kriegsschauplatz. Es bildete sich der militärische "Heiligenbeiler Kessel". Nach schwersten und wochenlangen Abwehrkämpfen der 4. deutschen Armee gegen mehrere sowjetische Armeen erfolgte der endgültige Untergang in den letzten Märztagen. Im Morgengrauen des 29. März 1945 haben sich die letzten deutschen Soldaten vom Haffufer unterhalb der Burgruine Balga in Richtung Pillau eingeschifft. In den Winterwochen zuvor flüchteten hunderttausende von Ostpreußen aus allen Teilen der Provinz, darunter auch der größte Teil der Bevölkerung des Kreises Heiligenbeils, über das Eis des Haffs auf die Frische Nehrung und von dort auf die rettenden Schiffe in Pillau oder auf dem Landweg der Nehrung nach Danzig.
 

   

 
 
 
 
Einheiten
 
562.Volks-Grenadier Division Artillerie-Regiment 1562
 
Ende der 562. Volksgrenadierdivision:
 
(Auszüge des Suchdienstes des Deutschen Roten Kreuzes)
 
Die 562 Volksgrenadierdivision war zum Zeitpunkt meiner letzten Verwundung südwestlich von Königsberg, zwischen Gut Dösen bei Zinten und Kobbelbude eingesetzt.
Diese Linie konnte bis zum 13. März gehalten werden, allerdings unter Verlust der fast gesamten Pionier Batallione.
 
Bei den nachfolgenden schweren Angriffen der Sowjets mussten die Stellungen zunächst auf die Autobahn Elbing-Königsberg zurückgenommen werden. Später entwickelten sich schwere Kämpfe um die Orte Knobbelbudde, Pöschken und Fedderau. Unser Regiment 1144 verteidigte hartnäckig Stellungen an der Bahnlinie zwischen Groß-Hoppenbruch und Wolittnick.
 
Nach dem Verlust von Heilligenbeil am 25.März wurde die restlichen Teile der Division zusammen mit anderen Verbänden auf der Halbinsel Balga zusammengedrängt, wo durch sowjetische Luftangriffe erneut hohe Verluste entstanden. Nur noch wenige Soldaten konnten über das Haff nach Pillau und die Halbinsel Peyse gelangen. Sie wurden noch einmal gegen die nachdrängenden sowjetischen Truppen eingesetzt, ehe sie über die Frische Nehrung nach Hela zurückwichen.
 
Seit diesen Kämpfen werden zahlreiche Soldaten der 562. Volksgrenadierdivision vermisst. 
Für einige von ihnen liegt eine Heimkehreraussage vor, dass sie gefallen sind. Viele aber haben in dem unübersichtlichen, teilweise stark bewaldeten Gelände sowie bei Nachtgefechten den Tod gefunden, ohne dass es von überlebenden Kameraden bemerkt wurde.
Auch Sanitätsfahrzeuge und Verbandsplätze gerieten in das Feuer von Artillerie, Panzer und Kampfflugzeugen.
 
Ein einziger Opfergang der Soldaten!
 

   

 
Quelle: “Der Lange Weg“ Gerhard Siegel  Seite 727 (Context-Verlag)
 

     

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